An den Landeskrankenhäusern betreuen wir Studierende im Rahmen des Dr. scient. med. Studiums und PhD-Studiums. Die berufsbegleitende medizinisch-wissenschaftliche Ausbildung bieten wir mit der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein an, die ein wesentlicher Impuls für die Forschungsarbeit am VIVIT Institut war. Student:innen erarbeiten ihre wissenschaftlichen Publikationen (zwei für den Abschluss des Dr. scient. med. Studiums, zwei weitere Erstautorschaften für den Abschluss des MD-PhD Studiums) überwiegend bei uns am VIVIT – Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment.
Die Habilitationskriterien der Akademischen Lehrkrankenhäuser sind dieselben wie die der Universitätskliniken. Angehörige universitärer Lehrkrankenhäuser haben die gleichen Rechte und Pflichten wie Universitätsangehörige.
Ein Erfahrungsbericht von OA Univ. Prof. Dr. Christoph Säly, LKH Feldkirch

OA Univ. Prof. Dr. Christoph Säly, LKH Feldkirch
„Viele Studierende unterschätzen, was für eine entscheidende Rolle erfolgreiche wissenschaftliche Arbeit für die berufliche Laufbahn spielen kann…“
Ich begann meine Dissertation am VIVIT Institut bei Prim. o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz Drexel – dem Leiter der Abteilung für Medizin und Kardiologie. Das VIVIT Institut ist zwar am Akademischen Landeskrankenhaus in Feldkirch gelegen, aber unabhängig als privater Forschungsverein organisiert. Parallel zu meiner Facharztausbildung konnte ich die während meiner Dissertation begonnen Projekte weiterverfolgen. Die wissenschaftliche Arbeit am VIVIT Institut verlief sehr erfolgreich: Wir haben über 100 Publikationen erarbeitet, einen wesentlichen Teil davon in Top-Journals. Mit den wissenschaftlichen Publikationen aus meiner Arbeit am VIVIT Institut konnte ich mich vor gut fünf Jahren – etwa zur gleichen Zeit als ich meine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin abschloss – an der Medizinischen Universität Innsbruck habilitieren. Wissenschaftliche Arbeit bereichert die Ausbildung in jedem Fall und hilft, das Gelernte besser zu verstehen. In Feldkirch konnten wir über das VIVIT Institut eine sehr gut funktionierende Struktur für unsere Forschung aufbauen. Darüber hinaus hat es sich zu einer Plattform für interdisziplinäre Projekte etabliert, was den Erfolg des Lehrkrankenhauses insgesamt fördert.